Besatzfische
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Besatzfische

Drei gute Gründe für unsere Besatzfische

…und sind daher hervorragend als Besatzfische für Ihre Teichanlage oder Angelgewässer geeignet.

Bei uns sind folgende Fischarten, die aus eigener Aufzucht stammen, ganzjährig erhältlich:

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Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss):

  • Stammt ursprünglich aus Nordamerika, seit dem 19. Jahrhundert durch Export weltweit verbreitet
  • Bevorzugt sauerstoffreiche Fließgewässer mit niedrigen Temperaturen
  • Nahrung: Insektenlarven und Insekten, Krebstiere, Schnecken, Würmer, Kleinfische (auch ihre eigenen Artgenossen)
  • Speziell gezüchtete Forellen können eine Größe von bis zu 120 cm und ein Gewicht von 20 Kg erreichen
  • Neben Karpfenzuchtformen gilt die Regenbogenforelle als eine der ältesten und beliebtesten Nutzfische
  • Weltrekord an der Angel: 21,77 Kilogramm, gefangen 2009 im Lake Diefenbaker (Nordamerika) von Sean Konrad
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Bachforelle (Salmo trutta fario):

  • Revierbezogener Standfisch, der sich vorzugsweise in fließenden und sauerstoffreichen Gewässern mit klarer Wasserqualität aufhält
  • Aufgrund ihres langgestreckten Körpers und der außergewöhnlich starken Schwanzflosse kann die Bachforelle rasch beschleunigen und gilt daher als sehr effiziente Jägerin
  • zu ihrem Beuteschema zählen hauptsächlich Insekten, Krebse und kleinere Fische
  • Je nach Nahrungsangebot werden sie 20 bis 80 cm (Ausnahmen bis zu 110 cm) groß mit einem maximalen Gewicht von circa 20 Kg, durchschnittlich liegen Bachforellen bei 20 bis 35 cm und wiegen 300 bis 500 g
  • Bachforellen passen sich im Wachstum stark der Gewässergröße an. So kommen in kleinen Bächen sogar regelrechte Zwergformen vor
  • Weltrekord an der Angel: 42 pound, 1 oz (entspricht 19,08 Kg), gefangen 2013 im Oahu Canal auf Neuseelands Südinsel
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Lachsforelle (Oncorhynchus mykiss):

  • Lachsforellen sind keine eigene Fischart, sondern eine Handelsbezeichnung
  • Charakteristisch sind das höhere Gewicht von mind. 1,5 Kg und ihre rötliche Fleischfärbung
  • So können Bachforellen, Seeforellen sowie Meeres- und Regenbogenforellen zu Lachsforellen heranwachsen. Entweder in freier Natur durch überwiegende Futteraufnahme in Form von Krustentieren oder in Aquakulturen durch den Zusatz des Carotinoid Astaxanthin im Futter, das die Farbe des Fischfleisches gezielt beeinflusst, sodass die Tiere an Lachs erinnerndes leicht rötliches Fleisch besitzen
  • Heute im Handel erhältliche Lachsforellen sind in der Regel gezüchtete, besonders große Regenbogenforellen
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Goldforelle (Oncorhynchus aguabonita):

  • entstammt einer Kreuzung aus verschiedenen Salmoniden, durch welche sie ihre goldgelbe Färbung mit einem seitlich verlaufenden, rotleuchtenden Streifen erhalten hat
  • ihr Lebensraum sind sehr kalte (15 °C) und sauerstoffreiche Bäche, Flüsse, Seen und Teiche
  • zu ihrer Nahrung gehören Kleintiere wie Würmer und Schnecken als auch fliegende Insekten und deren Larven, große Exemplare fressen zudem Kleinfische
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Bachsaibling (Salvelinus fontinalis):

  • Wurde Mitte des 19. Jahrhunderts aus Nordamerika eingeführt
  • Sein Verbreitungsgebiet umfasst die gesamte Nordhalbkugel
  • Lebensraum: kalte und sauerstoffreiche Gewässer (sowohl fließende als auch stehende)
  • Unempfindlicher als Regenbogen- und Bachforellen gegenüber niedrigeren pH-Werten
  • Benötigt nicht zwangsweise Unterstände und Verstecke, sodass man den Raubfisch des Öfteren auch im Freiwasser vorfindet
  • Breite Nahrungspalette: Würmer, Blutegel, kleine Krebse, Insekten, Weichtiere und Amphibien. Größere Saiblinge ernähren sich teils von Fischen (auch der eigenen Art)
  • Neben dem Bachsaibling existieren zahlreiche weitere Saiblingsarten:
    • amerikanische Seeforelle (Salvelinus namaycush)
    • Seesaibling (Salvelinus alpinus)
    • sowie zahlreiche lokale Formen (z. B. Schwarzreuter)
    • Elsässer Saibling (Kreuzung aus Bachsaibling und Seesaibling)
  • Die Tigerforelle ist eine Kreuzung aus Bachforelle und Bachsaibling. Diese Hybride können sich nicht fortpflanzen und sind daher nicht überlebensfähig

Weiterhin bieten wir im Frühjahr und Herbst nachstehende Fischarten an, die wir von ausgewählten Partnern beziehen:

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Spiegelkarpfen (Cyprinus carpio):

  • Die mittlere Größe von Spiegelkarpfen liegt zwischen 35 bis 50 cm mit 2 bis 3 Kg Gewicht, aber auch Längen von 120 bis 140 cm und Gewichte über 50 Kg sind möglich
  • Können ein Alter von bis zu 50 Jahren erreichen
  • Lebensraum: warme, stehende oder langsam fließende Gewässer mit Pflanzenwuchs und weichem Bodengrund
  • Spiegelkarpfen sind relativ unempfindlich gegenüber Schwankungen des pH-Wertes und des Sauerstoffgehaltes
  • Bereits die alten Römer sollen Karpfen domestiziert haben
  • Von Natur aus sind alle Spiegelkarpfen im Brütlingsstadium männlich. Den Entwicklungsschritt zur Umwandlung in weibliche erfolgt erst während des Heranwachsens
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Graskarpfen (Ctenopharyngodon idella):

  • Auch unter den Namen weißer Amur, Grasfisch oder Chinakarpfen bekannt
  • Trotz seiner in Deutschland gängigen Bezeichnung als Graskarpfen ist dieser mit dem Karpfen (Cyprinus carpio) nicht näher verwandt
  • Kann bei einer Länge von bis zu 130 cm ein Gewicht von 45 Kg erreichen und dabei 20 Jahre alt werden
  • Stammt ursprünglich aus den Flüssen der nordchinesischen Ebene und den Amurbecken
  • Graskarpfen fühlen sich in ruhigen, tiefen Flüssen, Seen oder Teichen deren Wassertemperatur zwischen 22 und 26 °C beträgt am wohlsten
  • Graskarpfen werden oft in verlandeten Teichen oder Seen zur Reduzierung der Unterwasservegetation ausgesetzt (was aber zu Problemen führen kann)
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Schleien (Tinca tinca):

  • Gehören zur Ordnung der Karpfenartigen
  • Maximale Körperlänge und Gewicht liegen bei ca. 70 cm und 7,5 Kg
  • Ihr natürliches Habitat ist der Grund langsam strömender oder stehender Gewässer mit Wassertemperaturen zwischen 12 und 26 °C und einer krautreichen Vegetation
  • Verbreitung: ganz Europa mit wenigen Ausnahmen und das gemäßigte Asien
  • Tagsüber hält sich die lichtscheue Schleie meist regungslos zwischen dichten Pflanzenbeständen in der Nähe des Grundes auf, erst in der Dämmerung und Nacht wird sie aktiv
  • Durch ihre besondere Fähigkeit zu einer Kälte- oder Hitzestarre sind Schleien in der Lage kurzfristig auch extremen Sauerstoffmangel zu überleben und sind daher neben den ähnlich robusten Karauschen in einigen Gewässern wie Dorfteichen, Moorstichen und stark verkrauteten Waldteichen häufig die einzige Fischart
  • Auf ihrem Speiseplan stehen vornehmlich kleine, wirbellose Bodentiere und Algenaufwuchs
  • Bei schlechten Umweltbedingungen und dem Fehlen von Fressfeinden kann es zu einer Verbuttung kommen. Das bedeutet, dass sie bereits ab einer Größe von 15 cm geschlechtsreif sind und anschließend kaum noch wachsen
  • Da dem Schleim der Schleien in Teilen Großbritanniens eine heilende Wirkung z. B. gegen Fieber, Gelbsucht, Kopf- und Zahnschmerzen zugesprochen wird, wird sie dort regional auch als „Doctor Fish“ bezeichnet. Die tatsächliche Wirksamkeit ist jedoch stark umstritten
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Rotaugen (Rutilus rutilus):

  • Auch Plötze oder Schwal genannt
  • Anspruchsloser Schwarmfisch, der im Süßwasser aller Gewässertypen, aber auch im Brackwasser und in der Nord- und Ostsee lebt
  • Bevorzugt hält sich dieser Friedfisch in flachen, ruhigen Uferbereichen mit dichter Unterwasservegetation auf
  • Rotaugen werden häufig mit einer verwandten Art, der Rotfeder, verwechselt. Beide Fische lassen sich anhand folgender Merkmale unterscheiden:
    • bei Rotaugen befinden sich beide Flossen auf gleicher Höhe, die Bauchflosse der Rotfedern hingegen ist leicht vorgezogen
    • Rotfedern haben ein oberständiges, Rotaugen ein endständiges Maul
  • Hybride Formen von Rotaugen, Rotfedern, Aland oder Brassen können entstehen, sofern diese Arten zur gleichen Zeit im demselben Gewässerabschnitt ablaichen
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Hecht (Esox lucius):

  • In brack- und süßwasserführenden Gewässern der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet
  • Hechte sind in der Regel Standfische, die sich gerne in Ufernähe von Fließgewässern, Seen und größeren Teichen mit ausreichend Versteckmöglichkeiten aufhalten. Größere Exemplare sind gelegentlich auch im Freiwasser anzutreffen
  • Beutespektrum: Fische aller Art (auch eigene Artgenossen), Frösche, Vögel und kleine Säugetiere
  • Unter optimalen Bedingungen können sie 150 cm lang und 20 Kg schwer werden
  • Seine Körperform ermöglicht dem Hecht blitzschnell aus seiner Deckung heraus zu beschleunigen und macht ihn so zu einem äußerst effektiven Ansitzjäger
  • Wegen ihres kannibalistischen Verhaltens lassen sich Hechte nur schwer bis gar nicht in Aquakulturen züchten
  • Circa 90 % aller Junghechte werden durch Artgenossen gefressen
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Zander (Sander lucioperca):

  • Dämmerungs- und nachtaktiver Freiwasserfisch
  • Lebensraum: langsam fließende Flüsse, Kanäle und Seen. Bei geringem Salzgehalt kommen sie auch im Brackwasser vor
  • Verbreitet ist er in Mittel- und Südosteuropa bis Westasien, westlich der Elbe und in die USA durch Besatz um die Jahrhundertwende eingeführt
  • Verfügt über hervorragendes Seh- und Hörvermögen, sodass er in Gegensatz zu Hechten oder Barschen auch in trüben und dunklen Gewässern als Jäger überlebensfähig ist
  • Jungfische ernähren sich zunächst von Zooplankton, nach wenigen Monaten werden sie dann zu Karnivoren und jagen kleinere Fische wie Rotaugen, Güstern oder Barsche
  • Zander leben meist in Schwärmen. Große, ausgewachsene Zander werden sporadisch auch zu Einzelgängern
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Europäischer Aal (Anguilla anguilla):

  • Beheimatet in ganz Europa, Kleinasien und Nordafrika
  • Während die Weibchen 150 cm groß und rund 6 Kg schwer werden können, erreichen die Männchen maximal eine Länge von 60 cm
  • Katadromer Wanderfisch, der sein Erwachsenenleben in Süßgewässern verbringt und zum Laichen ins Meer, genauer der Sargassosee in der Nähe der Bahamas, zurückkehrt Die einzelnen
  • Entwicklungsstadien des Aals: Rogen -> Weidenblattlarve -> Glasaal -> Steigaal / Gelbaal -> Blankaal -> Laichung
  • Aale besitzen die besondere Fähigkeit Sauerstoff über ihre Haut aufzunehmen, sodass sie sich ebenso zu Land, wenn auch nur für kurze Zeit, fortbewegen können
  • Achtung: Aalblut enthält ein hämolytisches Gift (Ichthyotoxin), welches Erbrechen oder gar Lähmungserscheinungen hervorrufen kann
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Europäischer Wels (Silurus glanis):

  • Größte reiner Süßwasserfisch Europas (in Ausnahmefällen sind eine Gesamtlänge von bis zu 500 cm und ein Gewicht von 300 Kilogramm möglich)
  • Als wärmeliebende Fische werden große, stehende oder langsam fließende Gewässer mit Wassertemperaturen aufwärts der 20 °C von ihnen bevorzugt
  • Kommen mit geringen Sauerstoffkonzentrationen und stark verschmutztem Wasser gut zurecht
  • Welse sind wahre „Allesfresser“. Dabei jagen diese opportunistischen Raubfische alles, solange es die Größe der Beute zulässt (lebende und tote Fische, Krustentiere, Amphibien, Insekten, Würmer und andere Wirbellose, sogar junge Wasservögel oder Tauben)
  • Im erwachsenen Alter sind Welse standorttreue und territoriale Einzelgänger, während sie als Jungfische zum Teil in Schwärmen leben
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Störe (Acipenseridae):

  • Die Familie der Störe umfasst insgesamt 26 verschiedene Arten, die sich über Europa, Nord- und Zentralasien sowie Nordamerika verteilen
  • Grundsätzlich handelt es sich bei den Stören um anadrome Wanderfische, die im Meer leben, jedoch zum Laichen in Süßgewässer aufsteigen (Ausnahmen bilden beispielsweise die nordamerikanischen Schaufelstöre der Gattung Scaphirhynchus oder Sterlets, die ausschließlich im Süßwasser bleiben)
  • Können bis zu 150 Jahre alt und über fünf Meter lang werden
  • Störe sind altertümliche Knorpelfische, die seit ungefähr 200 Millionen Jahren existieren. Sie sind somit älter als die Dinosaurier
  • Je nach Verfügbarkeit bieten wir folgende drei Arten an:
    • Russischer Stör oder auch Waxdick genannt (Acipenser gueldenstaedtii)
    • Sterlet (Acipenser ruthenus)
    • Sibirischer Stör (Acipenser baerii)
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Brassen (Abramis brama):

  • Auch unter den Brachsen, Brachsme(n), Bresen, Pliete oder Blei bekannt
  • Lebensraum: als Leitfisch gibt die Brasse ganzen Gewässern ihren Namen. So versteht man unter dem Begriff Brachsenregion sehr langsam fließende Flüsse (vor allem deren Unterläufe) und Seen mit einem hohen Nährstoffanteil und schlammigem Grund
  • Mit ihrem vorstülpbaren Rüsselmaul durchwühlt sie die weichen und schlammigen Böden auf der Suche nach Zuckmückenlarven, Schlammröhrenwürmern, Muscheln und Schnecken. Auch Wasserpflanzen oder Plankton stehen auf ihrem Speiseplan
  • In flachen und nährstoffreichen Seen, aber auch in Kleingewässern, neigen Brassen beim Fehlen von Fressfeinden zur Verbuttung
  • Die deutsche Rekordbrasse wurde 1989 im Ismaninger Speichersee bei München gefangen. Sie wog 8,3 Kg und war 77 cm lang

Unser Lieferversprechen

Die Fische werden mit modernen LKWs, die speziell für den Lebendfischtransport umgerüstet worden sind, schonend an Sie ausgeliefert. Natürlich ist auch jederzeit eine Abholung von Besatzfischen bei uns vor Ort möglich.

Die aktuelle Preisliste sowie unsere Lieferbedingungen finden Sie hier.

Der Verkauf von Besatzfischen und Speiseforellen wird über die Sauerländer Forellen GmbH abgewickelt.

Bei Nachfrageüberhängen von Lebendfisch werden die Fehlmengen durch Zukauf gedeckt.

Besatz von See- und Bachforellen

(Oostvoornse Meer, Gemeinde Oostvoorne - südwestlich von Rotterdam, 2019)